Mit ‚zivilisierter Frechheit‘ zitiert mich der Podium Podcast, der hier nachzuhören ist https://www.podium-esslingen.de/podium-podcast/.
Dabei ging es um die Frage, wie eine jüngere Musikergeneration den etablierten Kultur- und Bildungsinstitutionen begegnen sollte. Zu dieser Haltung kommt es durch meine eigene Prägung als Musikerin und einiger Erfahrung im Umgang mit den Institutionen. Wer gehört werden möchte, muss ‚anschlussfähig irritieren‘, also so sprechen und argumentieren, dass es für die jeweiligen Gegenüber verständlich oder nachvollziehbar ist (also bspw. Musiker*innenn, oder Hochschulprofessor*innenn) und gleichzeitig aber transportiert was man zu sagen hat und was anders ist als das Bekannte. Schießt man über das Ziel hinaus, so provoziert man, ist man zu artig, nicken alle mit dem Kopf und haben schon vergessen was man zu sagen gehabt hatte.
Diese und ähnliche Gedanken gibt es im Podcast zu hören, außerdem geht es um berufliche Erfahrungen bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, wichtige Erfahrungen im Musikstudium und um das gute Gefühl eigentlich immer zwischen den Stühlen zu sitzen.